Mit diesen Methoden und Ansätzen arbeite ich
Meine therapeutische Arbeit mit Ihnen hat kein vorgegebenes fixes Regelprogramm, sondern besteht aus einer großen Anzahl von unterschiedlichen Methoden und Ansätzen.
Durch Achtsamkeitsübungen lernen Sie, Ihre Aufmerksamkeit vom Außen auf Ihr Inneres zu lenken. Mit Hilfe von Atemübungen und Meditation entspannen Sie Ihren Verstand und Ihren Körper. Innere Unruhe und Stress werden abgebaut.
Systemische Aufstellungsarbeit wird in der Therapie eingesetzt, um verstrickte Beziehungen und unbewusste Dynamiken innerhalb eines Systems sichtbar zu machen und zu lösen. Durch die räumliche Darstellung des Systems mit Hilfe von Stellvertreter*innen können Klient*innen ihre Probleme externalisieren, neue Perspektiven gewinnen und Lösungsansätze entwickeln. Die Methode eignet sich besonders für die Bearbeitung von wiederkehrenden Mustern, ungelösten Konflikten und belastenden Familiengeschichten. Die Aufstellungsarbeit bietet vielfältige Möglichkeiten. Neben der klassischen Arbeit mit Personen können auch Gegenstände wie Stühle oder Systembretter neue Impulse geben.
Beobachtungsaufgaben dienen dazu, die Wahrnehmung sozialer Interaktionen zu schärfen und die eigenen Verhaltensweisen und deren Wirkung auf andere zu reflektieren. Dadurch können neue Erkenntnisse über Muster, Dynamiken und Einflussfaktoren in sozialen Systemen gewonnen werden, die wiederum zur Verbesserung der Kommunikation, des Konfliktmanagements und des gegenseitigen Verständnisses beitragen können.
Das Skillstraining der DBT (Dialektisch-Behaviorale Therapie) ist eine Psychotherapieform, die Menschen mit emotionaler Instabilität hilft, Fertigkeiten zur Emotionsregulation, Stresstoleranz und zwischenmenschlichen Kommunikation zu erlernen. Die Methode ist besonders effektiv bei der Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung, kann aber auch bei anderen psychischen Erkrankungen eingesetzt werden. Die Kombination von DBT und systemischer Therapie kann eine effektive Behandlungsoption sein.
In der systemischen Therapie ist die Externalisierung eine Technik, um Probleme, Symptome oder negative Eigenschaften von der Person zu trennen und als eigenständige Entität zu betrachten. Dies kann z.B. durch Metaphern, Symbole oder Personifikationen erfolgen. Ziel der Externalisierung ist es, die Macht des Problems über die Person zu reduzieren, neue Perspektiven zu gewinnen und Ressourcen zur Bewältigung zu aktivieren. Die Externalisierung wird häufig in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt, da sie diese ansprechend und leicht verständlich finden. Sie kann aber auch bei Erwachsenen erfolgreich angewendet werden.
Die Genogrammarbeit wird eingesetzt, um die Familiengeschichte und ihre Einflüsse auf das aktuelle Problem zu visualisieren. Das Genogramm dient als Grundlage für die Exploration von familiären Mustern, Wiederholungen und Prägungen, die im Zusammenhang mit Ihrem aktuellen Problem stehen können. So kann die Genogrammarbeit zu einem tieferen Verständnis der Problemursachen beitragen und neue Ansatzpunkte für die Therapie eröffnen.
GPM (nach J. Gunderson) ist eine psychotherapeutische Methode die in der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen, insbesondere der Borderline-Persönlichkeitsstörung, eingesetzt wird. Sie zeichnet sich durch ihre strukturierte Vorgehensweise und den Fokus auf die Stärkung der Klient*innen aus.
Der Hypnosystemische Ansatz (nach G. Schmidt) verbindet Hypnotherapie mit systemischen Therapiekonzepten. Er nutzt sowohl ericksonsche Hypnosetechniken als auch lösungsorientierte und systemische Interventionen, um Sie bei der Bewältigung von Problemen und der Entwicklung neuer Lebensperspektiven zu unterstützen. Im Fokus steht die Aktivierung von Ressourcen und die Förderung von Veränderungskompetenzen.
Im Sinne des Konstruktivismus gibt es keine objektive Wirklichkeit, sondern jeder Mensch konstruiert seine eigene Wirklichkeit aufgrund seiner individuellen Erfahrungen, Werte und Überzeugungen. Dies bedeutet, dass es in der Systemischen Therapie keine „richtigen“ oder „falschen“ Lösungen gibt, sondern vielmehr darum geht, die individuellen Wirklichkeiten der Klient*innen zu verstehen und ihnen dabei zu helfen, neue und hilfreiche Konstruktionen ihrer Wirklichkeit zu entwickeln.
Der Narrative Ansatz (nach M. White, D. Epston, J. Freedman etc.) betrachtet Probleme als Teil von Lebenserzählungen. Sie werden dabei unterstützt, ihre Geschichten neu zu erzählen und alternative, positive Lebensentwürfe zu entwickeln. Ziel ist es, Ressourcen zu aktivieren und neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Netzwerkintervention und Einbeziehen nahestehender Personen (z.B. Familie): Unterstützung durch das soziale Umfeld kann entscheidend zur Genesung beitragen.
Durch Ressourcenaktivierung wird die Aufmerksamkeit weg von Problemen hin zu Möglichkeiten, Fähigkeiten und Stärken gelenkt.
In der systemischen Therapie werden Rollenspiele eingesetzt, um verschiedene Situationen und Kommunikationsmuster zu erproben und neue Verhaltensweisen zu trainieren. Dies kann z.B. helfen, Konflikte zu bewältigen, die Kommunikation in Beziehungen zu verbessern oder Ängste abzubauen. Die spielerische Umsetzung ermöglicht es Ihnen, neue Erfahrungen zu sammeln und ihre Handlungskompetenzen in einem geschützten Rahmen zu erweitern.
Schematherapie ist ein integrativer psychotherapeutischer Ansatz, der maladaptive emotionale Muster und Glaubenssätze identifiziert, die oft in der Kindheit entstanden sind. Durch die Veränderung dieser tief verwurzelten Schemata unterstützt die Therapie Klient*innen dabei, negative Verhaltensweisen zu überwinden, emotionale Bedürfnisse zu erkennen und gesunde Beziehungen aufzubauen, um ein erfüllteres und zufriedeneres Leben zu führen.
Mittels Stressmanagement können stressauslösende Faktoren entdeckt und wo möglich verändert werden. Die inneren Reaktionsmechanismen auf Stresssituationen können ebenso erkannt und positive beeinflusst werden.
Das Systembrett ist ein Werkzeug in der systemischen Therapie, mit dem verschiedenen Systemen, wie z.B. Familienstrukturen oder Beziehungen, visuell dargestellt und bearbeitet werden können. Mithilfe von Figuren, Symbolen und anderen Materialien werden die einzelnen Elemente des Systems auf dem Brett platziert und ihre Beziehungen zueinander verdeutlicht. So können komplexe Zusammenhänge und Dynamiken sichtbar gemacht und neue Lösungsansätze erarbeitet werden.
Die Systemtheorie (nach N. Luhmann) spielt in der Systemischen Therapie eine zentrale Rolle, da sie das Verständnis von Menschen als Teil sozialer Systeme und deren gegenseitiger Beeinflussung ermöglicht. Sie geht davon aus, dass Probleme und Symptome nicht nur in der individuellen Person, sondern auch in den Beziehungen und Interaktionen ihres Umfelds zu finden sind. Die Systemtheorie bietet daher einen Rahmen für die Analyse und Veränderung dieser Beziehungen und Interaktionen, um so zu einer Lösung der Probleme und Symptome beizutragen.
In der systemischen Teilearbeit geht es darum, verschiedene Persönlichkeitsanteile, sogenannte „Ego-States“, zu identifizieren und deren Wechselwirkungen zu verstehen. Ziel ist es, innere Konflikte zu lösen, die Integration der verschiedenen Anteile zu fördern und ein Gefühl von innerer Einheit und Stärke zu erreichen. Die Arbeit kann mit unterschiedlichen Methoden erfolgen, z.B. mit inneren Bildern, Dialogen oder Symbolen.
In der systemischen Therapie ist die Timeline-Arbeit eine Methode, die Sie dabei unterstützt, ihre Lebensgeschichte auf einer Zeitachse darzustellen und zu bearbeiten. Dabei werden wichtige Ereignisse, prägende Erlebnisse und Wendepunkte visualisiert und ihre Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft reflektiert. Es geht vor allem darum, bestehende Ressourcen zu aktivieren, neue Perspektiven zu gewinnen und positive Veränderungen anzustoßen.
Durch Verhaltensmodifikation können schädigendes Verhalten und alte, nicht mehr förderliche Muster und Gedanken erkannt und verändert werden.